Ökosysteme als Selbstläufer für zukünftiges Wachstum?
Etablierte Unternehmen und Geschäftsmodelle geraten durch veränderte Kundenbedürfnisse und neue Angebote immer stärker unter Druck. Bei einer passiven Haltung hat dies unweigerlich negative Einflüsse auf Marktanteile. Die aus den neuen Kundenbedürfnissen resultierenden Herausforderungen und Chancen sind mannigfaltig.
Wieso Ökosysteme?
Im ersten Teil dieser Serie haben wir uns damit beschäftigt, wie ein Ökosystem definiert ist, welche Logik einem Ökosystem zugrunde liegt und warum Ökosysteme für Unternehmen heute und in Zukunft wichtig sind. Im zweiten Teil betrachten wir verschiedene Treiber hinter dem Trend und stellen Ansätze von Ökosystemen in der schweizerischen Versicherungslandschaft vor. Als Treiber haben wir die neue Generation von Kunden und deren Bedürfnisse sowie Marktveränderungen identifiziert. Wie Schweizer Versicherungen auf diese Treiber reagieren, veranschaulichen wir anhand einer Landkarte der Ökosystem-Ansätze.
Unsere Recherchen verdeutlichen, dass zurzeit nur wenige Versicherungen eine für den Kunden stringente Ökosystemstrategie verfolgen oder bereits umgesetzt haben. Es ist nicht ausreichend, lediglich lose Partnerschaften mit gemeinsamen Produkt- und Serviceverkäufen einzugehen oder „leere Ökosysteme“ aufzubauen. Das übergeordnete Ziel sollte vielmehr darin bestehen, eine übergreifende Customer Experience zu entwickeln. Wie die Schweizer Versicherer entsprechende Vorhaben angehen können, erläutern wir im 3. Teil unserer Serie.
Weiterführende Publikationen zum Thema
Ökosysteme | Fokus Versicherungsbranche – Teil 3
Ökosysteme | Fokus Versicherungsbranche – Teil 1
Ökosystem-Strategie | Wie Unternehmen Ökosysteme für sich nutzen können
Kundenabwanderung und Potentiale frühzeitig erkennen | Churn Management bei Krankenversicherungen