Viele Unternehmen verfügen über grosse Datenmengen, die über verschiedene Systeme und Kanäle verteilt sind. Dies führt zur Bildung von Datensilos – d. h. Sammlungen von Datensätzen oder -quellen – auf die nur bestimmte Benutzergruppen oder Abteilungen Zugriff haben oder die nur in einer ein-zigen Anwendung verfügbar sind. Die Verwaltung vieler unterschiedlicher Datensilos ist nicht nur ineffizient, sondern führt auch zu Redundanzen und hohen Kosten. Zudem ist die Integration dieser Silos äusserst schwierig. Um diese Herausforderungen in den Griff zu bekommen, sind IT-Abteilungen gezwungen, nach innovativen Lösungsansätzen zu suchen. An dieser Stelle kommen moderne Datenplattformen wie der Data Hub von Eraneos ins Spiel. Eine solche Lösung kann enormes Optimierungspotenzial bieten, da Unternehmen ihre Daten damit speichern, verarbeiten und daraus wertvolle Erkenntnisse ableiten können. Zusätzlich können diese Daten auch für erweiterte Analysen und AI-Lösungen genutzt werden.
Doch was genau ist ein Data Hub? Ein Data Hub integriert Bausteine aus einem Data Warehouse, einem Data Lake und einem Enterprise Service Bus, um die Integration, Verarbeitung, Speicherung und Analyse von Daten intelligent zu kombinieren. Dies ermöglicht Unter nehmen, Daten aus beliebigen Quellen zusammenzuführen und zu nutzen, um daraus geschäftlich rele-vante Erkenntnisse zu gewinnen. Die Daten können aus IoT-Geräten, Web-anwendungen, SaaS-Lösungen oder Kerngeschäftsplattform wie CRM-Sys-temen extrahiert werden. Zudem lässt sich der Data Hub auch in bestehende Datenplattformen oder Data Warehouses integrieren. Dies ermöglicht nicht nur Advanced Analytics, sondern auch Machine Learning Anwendungen in Echtzeit, die unmittelbaren geschäftlichen Mehrwert liefern. Zugleich bildet der Data Hub eine ideale Basis für neue, innovative Anwendungen, um Prozesse besser, schneller und effizienter als bisher zu erledigen.
Häufig wird der Data Hub nicht als Technologie per se definiert, sondern vielmehr als „logische Architektur“ die den Ansatz verfolgt, effektiver zu bestimmen, wo, wann und für wen Daten bereitgestellt, geteilt und anschliessend verknüpft und/oder aufbewahrt werden müssen. In den meisten Fällen ermöglicht eine solche intelligente Plattform Organisationen, ihre Unternehmensdaten an einem einzigen Ort bereitzustellen, sie zu klassifizieren und die Zugriffsberechtigung auf die verschiedenen Datensätze mit einem konsistenten Satz von APIs, klaren Zugriffsrichtlinien und einem zentralen Abonnementprozess zu steuern.
