Die Herausforderung
Ziel war eine bessere Regulierung der Stromversorgung im Gewerbegebiet des Schiphol Trade Park.
In der Praxis mangelte es an Stromtransportkapazitäten, weshalb neue Unternehmen ihre eigene Stromversorgung installieren mussten. In der Regel war dies jedoch weniger umweltfreundlich als die Versorgung über das Stromnetz. Um das Vorhaben zu realisieren, waren Verträge zwischen den verschiedenen Parteien und insbesondere mit dem Stromversorger (Liander) und dem Lieferanten des Ausgleichssystems (Technologieunternehmen Spectral) erforderlich. Eraneos wurde um Hilfe beim Abschluss der Verträge mit den Lieferkettenpartnern von ECOS gebeten.
«Die Unterstützung von Eraneos bei der konsistenten Formulierung der verschiedenen Verträge und der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in den Leistungsvereinbarungen trug massgeblich zum Abschluss aller Verträge bei.»
Der Ansatz
Eraneos sorgte für die inhaltliche Formulierung der Verträge mit den Lieferkettenpartnern des Gewerbegebiets. Dazu gehörten Funktionsbeschreibungen, Leistungsverträge (SLAs) und Vereinbarungen über Management, Sicherheit und Geschäftskontinuität.
Der Schiphol Trade Park (ECOS) liegt mitten im Grossraum Amsterdam und hat die Ambition, das nachhaltigste, innovativste Gewerbegebiet in Europa zu sein. Zu diesem Zweck wendet er bei der Entwicklung des Gebiets Prinzipien der Kreislaufwirtschaft an. Neben Nachhaltigkeitskriterien müssen Unternehmen, die sich im Schiphol Trade Park ansiedeln, hohe Qualitätsanforderungen in Bereichen wie der Einbeziehung der Natur, Biodiversität, Ökologie und Lebensumfeld erfüllen. Schiphol trägt zum Übergang zu einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft bei. Der Schiphol Trade Park erhielt 2014 die BREAAM-Zertifizierung. In Zusammenarbeit mit Madaster und Lieferanten erstellte er zudem 2019 als erstes Gewerbegebiet der Welt einen Materialpass für die Flächenentwicklung.
Das Ergebnis
Durch die Gründung der Energiecoöperatie Schiphol Trade Park (ECOS) können mehr Unternehmen eine kollektive Energieversorgung in Anspruch nehmen, bestehende Verbindungen nutzen und einander mit Strom aus Solarmodulen und Batterien unterstützen. Reicht die Kapazität im Netz insgesamt nicht für alle Unternehmen aus, werden in Ausnahmefällen gasbetriebene Generatoren in Anspruch genommen.
Let’s create sustainable change together.
